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Written by: Region

Pforzheim hat einen Stadtjäger

V. l.: Jürgen Beck, Leiter des Amts für öffentliche Ordnung, Stadtjäger Klaus-Peter Schliffka und Martina Dann, Leitung der Abteilung Sicherheit und Ordnung
Bild: ©Stadt Pforzheim; Susanne Herrmann

Für das Gebiet der Stadt Pforzheim wurde ein Stadtjäger eingesetzt. Die Stadt ist damit eine der ersten Kommunen, die von dieser neuen Möglichkeit Gebrauch macht. Der Stadtjäger hat eine spezielle Ausbildung absolviert und ist Ansprechpartner, wenn es Probleme mit Wildtieren gibt, die in Siedlungsgebieten auftauchen.

In den vergangenen Jahren machte sich auch in Pforzheim bemerkbar, dass immer mehr Wildtiere in den Siedlungsbereich drängen und es dadurch vermehrt zu Vorfällen in Wohngebieten oder anderen Bereichen kommt, in denen sich viele Menschen aufhalten. Häufigste Probleme in der jüngsten Vergangenheit waren kranke Füchse, die sich in Gärten oder auf Höfen zu schaffen machten. Aber zum Beispiel auch Waschbären, Bisamratten, Nutria und Marder sind vielen Hausbesitzerinnen und -besitzern ein bekanntes Problem.

Bislang waren die Möglichkeiten, die eine Jägerin oder ein Jäger in solchen Fällen hatte, sehr begrenzt und ein Bejagen oder sonstige Hilfen oftmals kompliziert oder sogar unmöglich. Für Wohnhäuser, Hofräume und Hausgärten, die an Wohnhäuser angrenzen oder beispielsweise auch Friedhöfe gelten nämlich spezielle Regelungen. In diesen sogenannten „befriedeten Bezirken“ ruht die Jagd, das heißt die Jagdpächterin oder der Jagdpächter hat hier kaum Möglichkeiten, um für die geplagten Grundeigentümer tätig zu werden.

Last modified: 13. Februar 2023