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So funktioniert effizientes Bauen mit Beton
Wer etwas zum Klimaschutz beitragen möchte, kann im Alltag mit kleineren Veränderungen eine große Wirkung erzielen – sei es beim Autofahren, Einkaufen oder durch Stromsparen. Auch die Baubranche rückt hier verstärkt in den Fokus: Immer mehr Bauherren achten bei der Planung ihres Eigenheims beispielsweise auf den Einsatz nachhaltiger Materialien und klimaschonende Lösungen. Davon zielt vieles darauf ab, Energie einzusparen und die Nutzung erneuerbarer Energien zu unterstützen.
Aber auch an anderen Stellen ist Handeln gefragt – etwa um innovative Wege zur Reduzierung von CO2-Emissionen zu finden. Ein vielversprechender Ansatz ist hier CO2-effizienteres Bauen mit Beton, denn der Werkstoff ist einer der meistgenutzten Materialien weltweit und aus der modernen Bauwelt nicht mehr wegzudenken. Traditionell wird Beton aus Zement, Sand, Kies und Wasser hergestellt. Wie CO2-intensiv Beton ist, hängt maßgeblich davon ab, welcher Zement eingesetzt wird und wie hoch der Anteil an gebranntem Kalkstein – sogenannter Klinker – darin ist. Denn beim Brennen von Kalkstein zu Klinker entsteht durch den chemischen Prozess unweigerlich CO2. Für klimaschonendere Zemente wird der Klinkergehalt reduziert und etwa durch Hüttensand oder Flugasche ersetzt. Im mehrgeschossigen Hochbau können durch den Einsatz CO2-effizienter Betone ohne technische Einschränkungen bereits 20 Prozent CO2 pro Kubikmeter gegenüber dem Durchschnitt gespart werden. Damit rückt die Branche dem Ziel einer klimaneutralen Betonbauweise bis 2045 schon heute einen Schritt näher. Daneben spielen für Planer, Architekten und Häuslebauer aber noch weitere Faktoren eine Rolle: Kurze Transportwege, vollständige Recyclingfähigkeit und lange Nutzungszeiten helfen beim Bauen mit Beton zusätzlich, CO2 und wertvolle natürliche Ressourcen einzusparen.
Mehr unter www.beton.org.
Last modified: 5. Juni 2024