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Written by: Lifestyle

Guido Maria Kretschmer im Promi-Gespräch

Bei VOX dürfen jede Woche je fünf Frauen (und manchmal auch Männer) das machen, was sie am allerliebsten tun: nach Herzenslust shoppen. Aber das wird anstrengender als gedacht, denn die Frauen verfolgen nur ein Ziel: Jede von ihnen möchte „Shopping Queen“ werden.
Und das geht so: VOX-Liebling Guido Maria Kretschmer stellt ihnen ein Wochenmotto – Cocktailparty, erstes Date, roter Teppich oder Trauzeugin – und dementsprechend müssen sie sich einkleiden und stylen. Dafür hat jede Frau einen Tag lang vier Stunden Zeit und 500 Euro zur Verfügung. Guido Maria Kretschmer begleitet den Einkauf aus dem Off und legt sein besonderes
Augenmerk darauf, wie vorteilhaft oder unvorteilhaft die jeweils probierten Kleidungsstücke und der Look der Frauen sind.
Die beliebte Styling-Doku „Shopping Queen“ mit Zuschauerliebling Guido Maria Kretschmer feierte dieses Jahr das große Jubiläum von 2.500 Folgen! Im Jubiläums-Interview teilt Guido ein paar seiner liebsten Erinnerungen und Anekdoten der letzten Jahre: von seinen persönlichen Highlights, über Kandidatinnen und Kandidaten, die ihm besonders im Gedächtnis geblieben sind, bis hin zu den fünf Teilen, die jeder im Kleiderschrank haben sollte.


Guido Maria Kretschmer / Foto: RTL, Constantin Ent.

Was ist dein persönliches Highlight aus 2.500 Sendungen „Shopping Queen“?
Mein persönliches Highlight aus 2.500 Sendungen „Shopping Queen“ ist, dass es mir immer noch Freude macht. Jeden Tag, wenn ich dort sitze, die Tür aufgeht und wir vor einer Wohnungstür oder Haustür stehen, irgendwo in Deutschland, Österreich oder der Schweiz, wo auch immer wir sind, dass ich immer noch denke: „Ach jetzt kommt eine neue Frau, die uns in ihre Welt mitnimmt“. Das ist für mich noch immer das Highlight, dass es so ungebrochen ist, die Freude bei mir und dass die Menschen uns ihre Türen öffnen. Das ist das, was „Shopping Queen“ ausmacht. Das trägt sich durch die Menschen, die bei uns teilnehmen und das finde ich toll.

Welches der bisherigen Mottos ist dein Lieblingsmotto?
Mein Lieblingsmotto war „Hoch die Hände, Wochenende!“, weil das so ein freies Motto war. Daran erinnere ich mich immer. Es gibt viele, die toll waren, aber dieses mochte ich besonders, weil es die Freiheit der Menschen gezeigt hat. Ich mag aber auch Mottos, bei denen man das Gefühl hat, dass sie frei entscheiden können, was sie machen wollen. Zwischendurch, nicht immer, aber manchmal finde ich das gut.

Welche Kandidatinnen sind dir im Gedächtnis geblieben?
Es sind mir ganz, ganz viele im Gedächtnis geblieben. Natürlich die besonders tollen und auch manchmal die besonders desaströsen – es ist ja alles dabei (lacht). Manchmal sind es auch ganz normale Menschen, die eben auch Teil dieser Sendung sind. Ich kann da gar nicht so richtig sagen „die Eine“, weil ich das den anderen gegenüber gar nicht tun möchte.
Es gibt aber ein paar, die mich tief berührt haben, das muss ich schon sagen. Patricia aus Düsseldorf ist so eine Kandidatin gewesen, die so mutig ist und die ich so bewundere für das, was sie tut. Ich kenne natürlich auch viele Geschichten von Frauen, die mir nach dem Finale erzählen, was ihnen passiert ist, was sie erlebt haben und ein großes Vertrauen zu mir haben. Deswegen würde ich sagen, das ist eine gute Mischung von vielen, vielen Menschen. Es ist eine sehr große Bereicherung für mich, so viele von diesen tollen Frauen kennengelernt zu haben.

Welche Stadt fandest du bisher am schönsten zum Shoppen?
Das hat immer auch ein bisschen mit dem Motto zu tun. Ich bin ein großer München-Shopping-Fan, weil ich finde, dass München eine schöne Stadt ist. Ich mag auch Regensburg ganz gerne und finde, dass es eine erstaunlich gute Stadt zum Shoppen ist. Hannover kann auch ganz gut sein und Köln ist für uns auch eine sichere Bank, weil es da ein paar wirklich tolle Läden gibt. Manchmal sind es auch die kleineren Städte, die mich begeistern, obwohl man es erst gar nicht erwartet. Es hat natürlich auch immer mit den Mottos und Kandidatinnen zu tun, aber eigentlich würde ich sagen, ist auch das generell gut verteilt.

Kannst du dir vorstellen, dich einmal selbst an einer Shopping-Queen Challenge zu versuchen?
Ja, ich kann mir das vorstellen, aber es wird vermutlich nie passieren, weil das natürlich gar nicht meine Aufgabe ist. Ich liebe „Shopping Queen“, wie es ist. Da ist meine Position, ich weiß genau, wo mein Platz ist und bin ja irgendwie auch immer mit dabei. Aber ich wäre befangen und auch die Leute, die mich bewerten müssten, wären es (lacht). Meine Stars sind unsere Kandidatinnen und der Guido ist sozusagen ein Teil dessen.

Welches Motto muss deiner Meinung nach unbedingt Teil der nächsten 2.500 Folgen sein?
„Ich fände ein Motto wie „Zeig mir, was in dir schlummert“ oder „Zeig mir, wer du eigentlich sein könntest oder sogar bist“ super. Ich sage immer, die Mode ist die Haut der Seele und deshalb würde ein solches Motto so toll passen. Das ist vielleicht etwas schwieriger zu bewerten, aber ich fände es eine schöne Idee, diese Dimension der Seelenkomponente von Kleidung auch zum Besten zu geben. Oder vielleicht auch noch mal „Zeige mir einen Look, mit dem du das Gefühl hast, alles zu können“. Ein Look, in dem man sich verlieben, siegen, abbrechen, aufbauen, Nummer 1 sein, den Job holen, den Job verlassen, wild, verführerisch, bescheiden, zurückhaltend, eben alles sein kann, was man als menschliche Regung in sich tragen kann und das dann nonverbal durch den Look kommuniziert. Das fände ich ein schönes Motto.

Was war für dich das bisher beeindruckendste Budget, für das ein kompletter Look geshoppt wurde?
Das kann ich gar nicht sagen. Wir haben 500 € als Shopping-Budget. Das ist unsere Basis. Manchmal gibt es Leute, die hätten besser 1.000 € haben können, dann hätten sie es noch besser gemacht. Andere wären mit 200 € gut ausgekommen. Ich finde es gut, dass es nach wie vor über die Jahre auch immer 500 € geblieben sind und wir stabil bleiben, egal was passiert. Ich finde es immer gut, wenn die Kandidatinnen das Budget aufbrauchen. Das tun ja auch die meisten.
Manchmal bin ich auch erstaunt darüber, dass es noch nie eine gegeben hat, die nichts gefunden hat und gesagt hat „Gut, dann nehme ich das Geld mit nach Hause, gewinnen werde ich eh nicht!“. Auf den Tag warte ich auch noch. (lacht).

Was ist dein ultimativer Shopping-Tipp?
Also mein Tipp ist, zu wissen, wer man ist und was man möchte. Das ist generell im täglichen Leben von Vorteil. Durch eine gute Bestandsaufnahme des eigenen Körpers in Kombination mit der Freude an Mode ist man gut beraten. Wenn das als Grundvoraussetzung gegeben ist, spielt es auch keine große Rolle, wer die Shopping-Begleitung ist oder in welchem Laden man einkauft. Das Allerwichtigste im Leben ist, mit sich zufrieden und im Reinen zu sein.
Welche fünf Teile sollten in jedem Kleiderschrank zu finden sein?
Ich würde sagen fünf Sachen, die auf jeden Fall passen und fünf Sachen, die Sinn machen und die auch miteinander kombinierbar wären.
Das heißt, wenn es nur fünf sind, dann wäre es eine gute Hose, ein guter Rock, ein guter Pullover, eine gute Jacke. Bei einer Frau mit großer Oberweite wäre es für mich auf jeden Fall auch der richtige BH. Ansonsten könnte ich etwa 85 andere Artikel aufführen, weil fünf nie ausreichen würden.

Was wünschst du dir für die nächsten 2.500 Folgen Shopping Queen?
Ich wünsche mir, dass ich bei weiteren 2.500 Folgen immer noch oben wach und unten dicht bin. Das wäre ein großes Glück und, dass ich weiterhin gern sitze. Dass ich noch 2.500 mal das Gefühl habe, wenn eine Tür aufgeht, ich bin glücklich, dass ich das mache. Das würde ich mir für mich persönlich wünschen und für alle, die unsere Sendung gerne schauen.


Foto: RTL / Frank P. Wartenberg
Last modified: 11. Oktober 2024